Alkohol und Tabak: Relevant für Unternehmen?

Bei 20 - 25% aller Arbeitsunfälle sind Mitarbeiter involviert, die unter Alkoholeinfluss standen. Nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass Schätzungen zu Folge immerhin 5% aller Beschäftigten alkoholkrank sind. Bei Führungskräften sollen es sogar bis zu 10% sein.

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Alkohol und Tabak haben eine lange Geschichte

„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ Auch wenn diese Erkenntnis von Paracelsus auch für Alkohol und Tabak gilt, ist unumstritten, dass die heute üblichen Konsummengen sehr weit über einer „ungiftigen Dosis“ liegen


Empfehlung für die betriebliche Praxis

Betrieben stehen zur Bekämpfung des Alkohol- und Tabakmissbrauchs eine Vielzahl von Maßnahmen und Instrumenten zur Verfügung. Die größte Hürde einer erfolgreichen Umsetzung liegt in der Tatsache begründet, dass es keinen Königsweg gibt, sondern die Möglichkeiten vor dem Hintergrund der betrieblichen Situation zusammengestellt werden müssen.


Warum sich die Auseinandersetzung mit dem Thema "Sucht" lohnt?

Genauso unmöglich, wie es ist, die betrieblichen Kosten durch Alkohol- und Tabakkonsum in Euro und Cent umzurechnen, ist es auch, den betrieblichen Nutzen von Prävention und Intervention bei Risikofällen zu beziffern. Doch trotz der unterschiedlichen Schätzungen und Berechnungen der Kostenseite sollte jedem Arbeitgeber einleuchten: Die Kosten sind zu hoch.